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Asyl in Dresden aktuelle Informationen

Asyl in Dresden – Aktuelle Informationen

Das Grundrecht auf Asyl ist eines der zentralen Merkmale unseres
demokratischen Rechtsstaates. Alle deutschen Kommunen haben die
gesetzliche Pflicht, für eine menschenwürdige Unterkunft der Flüchtlinge
Sorge zu tragen. Die Landeshauptstadt Dresden steht ebenfalls in der
Verantwortung, einen Beitrag für die Unterbringung und Betreuung dieser
Menschen zu leisten.

Wie viele Ankünfte gab es im November 2016? Wie ist die Entwicklung seit
Anfang dieses Jahres?

Im November 2016 hat die Landesdirektion Sachsen insgesamt 81 Personen an
die Landeshauptstadt Dresden zur Unterbringung zugewiesen. Vom 1. Januar
bis 30. November 2016 hat die Landeshauptstadt Dresden insgesamt 1 839
Personen aufgenommen. Die Menschen stammen schwerpunktmäßig aus Syrien
(546 Personen), Afghanistan (352), dem Irak (175), der Russischen
Föderation (141) und Libyen (113).

Wie viele Personen hat die Landeshauptstadt Dresden insgesamt
untergebracht?

Die Landeshauptstadt Dresden hat zum Stichtag 30. November 2016 insgesamt
5 009 Personen erfasst. Im Vergleich dazu waren es zum 29. April 2016
insgesamt 5 766 Personen, zum 31. August 2016 insgesamt 5 288 Personen und
zum 31. Oktober 2016 insgesamt 5 149 Personen.
Die Landeshauptstadt Dresden hatte zum Stichtag 30. November 2016
insgesamt 4 602 Personen in Gewährleistungswohnungen und
Übergangswohnheimen untergebracht. Die meisten Flüchtlinge lebten zum
Stichtag in den Ortsamtsbereichen Cotta (1 188 Personen), Prohlis (1 050),
Altstadt (609) und Plauen (467).
Im Hinblick auf die Altersstruktur aller untergebrachten Personen bildeten
die 25 bis 49-jährigen  mit insgesamt 2 336 Personen die größte Gruppe,
gefolgt von den 18 bis 24-jährigen mit zusammen 1 359 Personen und der
Gruppe der bis 17-Jährigen mit insgesamt 1 116 Personen. 74,5 Prozent
aller untergebrachten Personen sind männlichen Geschlechts.

Wie viele Arbeitsgelegenheiten für Flüchtlinge gibt es aktuell, die sich
in der Zuständigkeit der Landeshauptstadt Dresden befinden?

Die Landeshauptstadt Dresden verfügte zum Stichtag 30. November 2016 über
insgesamt 37 Arbeitsgelegenheiten mit zusammen 393 Plätzen. Die
Tätigkeiten sind vielfältig, wie beispielsweise Möbeldiensthelfer beim
Sozialen Möbeldienst, Arbeiten im Bereich der Erhaltung und Pflege von
Außenanlagen, der Reparatur und Werterhaltung an Gegenständen im
öffentlichen Bereich, gemeinnützige Tätigkeiten auf Friedhöfen,
unterstützende Dolmetschertätigkeiten, des Umweltschutzes und Umweltpflege
sowie Vor- und Nachbereitung von Ausstellungen.

Wie können Dresdnerinnen und Dresdner helfen?

Um direkte Spenden für Flüchtlinge zu ermöglichen, hat die Stadt ein
Sonderspendenkonto eingerichtet. Auf Grundlage eines Beschlusses des
Bundesministeriums der Finanzen wird für Spenden auf diese Sonderkonten
der vereinfachte Zuwendungsnachweis anerkannt. Spender können ihre Spende
so gegenüber der Steuerbehörde mit dem Einzahlungsbeleg der Bank
nachweisen.

Das Sonderspendenkonto lautet:

Empfänger:              Landeshauptstadt Dresden
IBAN:                   DE62 8505 0300 0225 7573 70
BIC:                    OSDDDE81XXX
Verwendungszweck:       Spende für Flüchtlinge oder Spende für
Flüchtlingskinder

Das Sozialamt beziehungsweise das Jugendamt nutzen die eingegangenen
Spenden beispielsweise zum Kauf von Wörterbüchern, Kleidung, Rucksäcken
und Spielsachen.

Wo kann sich Dresdnerinnen und Dresdner zum Thema Asyl informieren?

Die Landeshauptstadt Dresden informiert über Hilfe und Engagement,
Unterbringung, Beschäftigung, Planungen der Stadt und beantwortet die
häufigsten Fragen.

Info-Telefon zum Thema Asyl der Landeshauptstadt Dresden: 0351-4881177
E-Mail: asyl@dresden.de
Internet: www.dresden.de/asyl

Land Sachsen
Internet: www.asylinfo.sachsen.de

Auf dem offiziellen Portal informiert der Freistaat über aktuelle Zahlen
zur Flüchtlingssituation, Maßnahmen und Planungen bei der Aufnahme und
Unterbringung sowie über die Integration der Asylberechtigten. Das Portal
beantwortet wichtige Fragen der Bevölkerung, beispielsweise zur Herkunft
der Asylsuchenden, fasst Möglichkeiten und Ansprechpartner für
Unterstützung durch Spenden, Ehrenamt oder Unterkunft zusammen und gibt
einen Überblick über Themen wie Beschäftigungsmöglichkeiten und den
Hochschulzugang.

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