DemonstrationDresden

Tanzdemo Löbtau

„LOS GEHTS! Tanzdemo für eine rebellische und solidarische Nachbarschaft“ in Dresdner – Löbtau am 28.01.2017

Am Samstagnachmittag versammelten sich mehrere hundert Menschen in Dresden Löbtau zu einer Tanzdemo.

Im Stadtteil Löbtau gibt es viele Grünflächen, Spielplätze und einige selbstorganisierte Kulturangebote. Daher gilt dieser als schöner Stadtteil.
Jedoch häufen sich laut der „Antifaschistischen Initiative Löbtau“ immer mehr Probleme an.
Die Mieten sind teuer oder steigen an, soziale Orte fehlen und die Bewohner*innen sind im Alltagsstress gefangen. Auch Drogenmissbrauch und immer mehr „Nazis“ im Stadtteil werden wahrgenommen.
Um auf diese Probleme aufmerksam zu machen, rief die „Antifaschistische Initiative Löbtau“ zu einer Tanzdemo auf.

Trotz der eisigen Kälte trafen sich gegen 16 Uhr mehrere hundert Menschen auf dem Bonhoefferplatz im Dresdner Stadteil Löbtau. Nach der Eröffnung tanzte der Demonstrationszug los Richtung Kesselsdorfer Straße. Für die musikalische Begleitung sorgten mehrere Lautsprecherwägen. Auch eine Live Band begleitet die Tanzdemo.

 

An der Kesselsdorfer Straße fand eine Zwischenkundgebung statt.

Die Tanzdemo in Löbtau hatte eine Zwischenkundgebung
Die Tanzdemo in Löbtau hatte eine Zwischenkundgebung an der Kesselsdorfer Straße

Dieser Ort wurde ausgewählt, da besonders hier viele Menschen erreichbar sind. In den Redebeiträgen wurde dazu aufgefordert, nicht zu warten, bis die Probleme sich selbst lösen. „Lassen wir uns nicht allein! Beim Feiern nicht und auch nicht im Alltag. Nachbarschaft heißt gemeinsam leben!“
Auf eine Kundgebung am umstrittenen „Outlet – Laden“ wurde mit Absicht verzichtet.
An der Kesselsdorfer Straße entlang äußerten sich immer wieder einige besorgte Bürger*innen.
Die Teilnehmer*innen der Tanzdemo ließen sich jedoch nicht provozieren und tanzten friedlich an ihnen vorbei Richtung Amalie-Dietrich-Platz.

Die Demonstration wurde auf Columbusstraße gegen 19 Uhr beendet.

Die Tanzdemo wurde von wenigen Polizist*innen begleitet. Diese waren hauptsächlich mit der Regelung des Verkehres beschäftigt.

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