Tsegaye Mekonnen und Jessica Augusto sind die Sieger des 32. Haspa Marathon in Hamburg 2017.
Sieger des 32. Haspa Marathon in Hamburg wurde der Läufer aus Äthiopien, der 2014 beim Dubai Marathon mit 2:04:32 Stunden einen Junioren-Weltrekord aufstellte, setzte sich in einem spannenden Rennen gegen Olympiasieger und Weltmeister Stephen Kiprotich (Uganda) durch.
Bei teilweise starkem Regen war der Streckenrekord von 2:05:30 Stunden nicht zu erreichen. Mit der Siegerzeit von 2:07:26 Stunden entschied der Äthiopier Mekonnen ein spannendes Duell gegen Kiprotich für sich. Dem Läufer aus Uganda fehlten lediglich fünf Sekunden auf den Sieg. Mit Jacob Kendagor war erst auf Rang 3 der schnellste Athlet aus Kenia platziert. Schnellster deutscher Marathonläufer in Hamburg war Marcus Schöfich auf Rang 12 (2:17:56 h).
Bei den Damen deklassierte die Portugiesin Jessica Augusto die Konkurrenz. Die routinierte Läuferin und mehrfache Siegerin des Österreichischen Frauenlaufs hatte nach 2:25:30 Stunden über vier Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierte Ähtiopierin Ifa Megertu. Die Deutsche Mona Stockhecke blieb als Achte mit 2:36:36 Stunden leider unter ihren Erwartungen.
In Summe waren beim Hamburg Marathon 2017 rund 30.000 Läufer und Läuferinnen am Start. Für den Marathon waren 15.993 Läufer und Läuferinnen gemeldet, davon 8.366 Debütanten. Die Staffel bewältigten 6.800 Teilnehmer.
Die Sicherheit der Zuschauer und Teilnehmer stand im Fokus
Sicherheit stand im Vordergrund
Nach Schüssen auf Polizisten in Paris am Donnerstag hatten Veranstalter und Hamburger Polizei ihr Sicherheitskonzept nochmals geprüft. Über der Marathonstrecke kreisten Hubschrauber, an neuralgischen Punkten waren rund 30 Lastwagen als Barrieren postiert. Hinweise auf eine konkrete Gefahr lagen den Sicherheitsbehörden aber nicht vor.
In der Fotogalerie haben wir eine kleine Auswahl von Fotos von den Eliteläufern, aber auch von den Handbikern und Breitensportlern des 32. Haspa Marathon in Hamburg.