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PEGIDA am Montag in Dresden

Der Gegenprotest gedachte an diesem Abend der ermordeten Aktivist*in aus Charlottesville/ USA

Montags in Dresden: PEGIDA und NradK auf dem Neumarkt

Gestern trafen sich 1.500-1.800 PEGIDA-Freunde in Dresden auf dem Neumarkt. Dagegen mobilisierte die Gruppe „Nationalismus raus aus den Köpfen“.

PEGIDA trifft sich wieder auf dem Neumarkt in Dresden

Es wurde über „Klima-Lügen“, die angebliche Zusammenarbeit der thüringischen Polizei mit „Linksextremist*innen“ und die Lügenpresse thematisiert, sowie über Geflüchtete und diverse Übergriffe, bei denen keine Quellen genannt wurden, gesprochen. Die gewaltsamen Übergriffe von Neonazis und rechtsextremer Terrorist*innen in Charlottesville, bei denen auch mindestens ein Anhänger der Identitären Bewegung, eine vom Verfassungsschutz beobachtete Gruppe die ein gern gesehener Gast bei PEGIDA ist, zugegen war, wurde nicht erwähnt.

Die Rede von Renate Sandvoß toppte jedoch all‘ die anderen Reden an diesem Abend: Sie hetzte gegen Geflüchtete, beschimpfte diese teilweise, und auch zu Oberbürgermeister Dirk Hilbert fand sie „klare“ Worte. Ihre Rede wird nun von der sächsischen Polizei geprüft.

Auch an diesem Montag gab es wieder Gegenprotest der Gruppe NradK

 

Natürlich gab es auch heute wieder Gegenprotest der Gruppe „Nationalismus raus aus den Köpfen“, die heute auch an die in Charlottesville/USA von einem Neonazi ermordete Heater Heyers gedachten.

Auch Tourist*innen beteiligten sich an der Gedenk-Aktion.

Dort wurde auch an die von einem Neonazis in Charlottesville ermordeten Heather Heyers gedacht. Wie so üblich bei PEGIDA wurde dieses Gedenken in die Lächerlichkeit gezogen, die Kerzen und ein eigens angefertigtes Poster wurden weggetreten. Außerdem wurden die Gegendemonstrant*innen wieder wüst beschimpft. Dabei vielen auch Wörter wie „Froschfotzen“.

Mit einem Trump-Shirt pöbelte dieser Mann gegen die Menschen, die an die in Charlottesville ermordete Frau erinnerten.

Die PEGIDA-Teilnehmer*innen konnten sich heute ungestört an den Transparenten versammeln und pöbeln, während penibel darauf geachtet wurde, dass die Gegendemonstrant*innen hinter den Transparenten blieben. Diese ließen sich aber nicht die gute Laune nehmen und hörten Musik während Tourist*innen und Gegendemonstrant*innen selbst ihre Gedanken zu dem Mord an der Aktivistin auf einem Zettel niederschrieben. Eine Mischung aus Wut, Trauer und guter Laune prägten den Gegenprotest.

 

 

 

 

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