DemonstrationDresden

Demonstration zur Bundestagswahl in Dresden am 24.09.2017

Am Wahlsonntag fanden anlässlich der Bundestagswahl zwei politische Veranstaltungen in Dresden statt.

 

Auf der Seestraße 7 wurde ab 17:45 Uhr eine Mahnwache an den vor Ort bestehenden Stolpersteinen abgehalten. Die ca. 10 Teilnehmer*innen hatten mehrfach mit Drohungen und gezeigtem Hitlergruß zu kämpfen.

Mahnwache an den Stolpersteinen der Seestraße

Ab 18:00 Uhr begann auf dem Albertplatz eine Demonstration unter dem Motto: „Wer schweigt stimmt zu! Alle auf die Straße!“. Die Demonstration wollte mit dieser Veranstaltung ein Zeichen gegen den vorherrschenden Rechtsruck und dem Wahlergebnis der AfD setzten.
Auf der Alberstrasse machten die Demonstrat*innen lautstark mit Hilfe von Sprechchören klar, worum es ihnen geht.
Auf der Carolabrücke wurde aus der Demonstration heraus eine Rauchbombe und ein Knaller gezündet. Die Beamten reagierten daraufhin entspannt und griffen nicht in die Veranstaltung ein.
Als jedoch ein zweiter Knaller auf der St. Petersburger Strasse gezündet wurde, hielten die Beamten den Demonstrationszug kurz auf und filmte kurzzeitig das Geschehen.

Die Demonstration wird vom Rauch einer gezündeten Rauchbombe umhüllt
Die Demonstration wird vom Rauch einer gezündeten Rauchbombe umhüllt

Der Anmelder bat per Lautsprecher, Aktion dieser Art zu unterlassen. Anschließend konnte sich der Demonstrationszug weiter Richtung Postplatz bewegen.
Hier gab es eine kleine „Verschnaufpause“ um anschließend laut an der Ausländerbehörde vorbei ziehen zu können.
Anschließend ging es am Zwingerteich und am Landtag vorbei und über die Marienbrücke zurück auf die Neustädter Elbseite.
Gegen 20:15 Uhr wurde die Veranstaltung am Albertplatz offiziell beendet.

Demonstrationszug auf der Carolabrücke

Am Rande der Veranstaltung kam es hier zu einer kleinen Schlägerei und sorgte kurzzeitig für Unruhe. Jedoch hatte dieses Ereignis nichts mit der Veranstaltung oder der Teilnehmer*innen zu tun.

Trotz einiger kleinen Provokationen aus der Demonstration heraus blieben die Beamten ruhig und griffen nicht aktiv in das Demonstrationsgeschehen ein.

 

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