Zum dritten mal in Folge wurde zur Merkel muss weg Demo in Hamburg aufgerufen.
Dem Aufruf folgten diesen Montag ca. 200 Menschen. Unwidersprochen ist die Merkel muss weg Demonstration diesen Montag wieder nicht gewesen. Es haben sich ca. 700 Menschen versammelt um gegen Ihren Protest gegen diese Rechte Demonstration zu äußern.
Die ursprüngliche Anmelderin der heutigen „Merkel muss weg“-Demo, Jennifer G., war nach MOPO-Informationen nicht vor Ort. Sie soll sich von der Organisation der Veranstaltung zurückgezogen haben, eine andere Person sprang kurzfristig ein. Nächste Woche soll auch wieder eine andere Person als Anmelder fungieren. Inhalte hat es bei der Merkel muss weg Demonstration nicht gegeben. Es wurden einige Plakate mit den üblichen rechtspopulistischen Parolen hochgehalten, aber es gab keine Redebeiträge.
Nach Abendblatt-Informationen sind Teile der Türsteherszene an der Organisation der Demonstrationen beteiligt – unter anderem ein ehemaliger Personenschützer des früheren Innensenators Roland Schill. Uta Ogilvie sagt dazu, dass sie die Unterstützung des Milieus „nie gesucht“ habe. „Diese Männer sind meine Beschützer gewesen, was angesichts der Bedrohung nötig wurde“, sagt Ogilvie.
Laut Polizei wurden Personen, die zur „Merkel muss weg“-Demo wollten, „von Störern im Umfeld der Kundgebung“ daran gehindert, an der Demo teilzunehmen. Die Polizei teilte am Abend mit, dass es zwei Ingewahrsamnahmen gegeben habe. Zuvor war auf dem Twitter-Account der Polizei von vier Festnahmen und zwei Ingewahrsamnahmen die Rede.
Bei Twitter wurden weiterhin Falschmeldungen verbreitet das die Gegendemonstranten angeblich mit Flaschen auf die Beamten geworfen hätten. Dies ist nicht passiert. Es wurde nur etwas Pyro angezündet, welche in ruhe ausbrennen konnte.
Mit einem Großaufgebot trennte die Polizei die Demonstranten der beiden lager von einander: Die Beamten riegelten den Gänsemarkt ab, Wasserwerfer standen bereit.
Gegen 20:00 war der Spuk vorbei, die Teilnehmer der Merkel muss Weg Demo wurden zur U-Bahn Gänsemarkt geleitet, darauf hin löste sich auch die Gegendemonstration auf