DemonstrationHamburg

Erneut Demonstration gegen Merkel muss Weg Kundgebung

Vorwiegend linke Demonstranten haben heute am Gänsemarkt in Hamburg erneut gegen eine rechte Kundgebung unter dem Motto „Merkel muss weg“ demonstriert.

Bei der rechten Kundgebung  mit dem Motto „Merkel muss weg“ zählte die Polizei rund 250 Teilnehmer, die sich am Gänsemarkt versammelt hatten. Etwa 800 bis 900 Gegendemonstranten wurden im Umfeld des Gänsemarkts gezählt worden. Mit Musik und Sprechchören („Haut ab, Es gibt kein Platz für Nazipropaganda“) haben sie ihre Meinung zur Merkel muss weg Kundgebung Ausdruck verliehen.  Die Polizei war mit einem größeren Aufgebot im Einsatz, um ein aufeinander Prallen beider Seiten zu verhindern.

Demonstration gegen die Merkel muss weg Kundgebung in Hamburg
Demonstration gegen die Merkel muss weg Kundgebung in Hamburg

Der Verfassungsschutz warnt laut Abendblatt vor der Merkel muss weg Demonstration

Im Vorfeld der vierten Demonstration unter dem Tenor „Merkel muss weg“ hat das Landesamt für Verfassungsschutz klar Stellung zu der Kundgebung und den Teilnehmenden bezogen: Zwar umfasse das Spektrum auch „mutmaßlich unzufriedene Demonstranten aus der bürgerlichen Klientel“. Aber, so heißt es weiter in der Mitteilung vom Montag: „Die eigentlichen Initiatoren haben nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes zum Teil einen Vorlauf in rechtsextremistischen Strukturen und entstammen auch dem Türsteher- und Althooligan-Milieu.“ Entsprechend seien unter den Demonstrierenden auch „Personen aus der rechten und rechtsextremistischen Szene, hier auch mit subkulturell-rechtsextremistischem Hintergrund“.

Die Merkel muss weg Kundgebung in Hamburg
Die Merkel muss weg Kundgebung in Hamburg
 Besonders brisant: Es habe bisher keine Berührungsängste zwischen den bürgerlich-konservativen und den rechtsextremistischen Demonstranten gegeben, „insofern ist davon auszugehen, dass auch die nicht-extremistischen Teilnehmer wissen, mit wem sie in der City demonstrieren“, so der Verfassungsschutz.

Aufgehitzte Stimmung trotz minus Temperaturen

Einige eher sportliche Teilnehmer der rechten Demonstration fühlten sich von der anwesenden Presse provoziert und versuchten die Arbeit zu verhindern. Sie Bedrängte und Bedrohten die anwesenden Journalisten, griffen Teilweise in die Objektive der Kameras. Dies alles unter den Augen der Polizei. Zum glück ist es nicht zu schlimmeren gekommen.

Mehrere vermummte Teilnehmer der Merkel muss weg Kundgebung bedrängen einen Journalisten und bedrohen Ihn
Mehrere vermummte Teilnehmer der Merkel muss weg Kundgebung bedrängen einen Journalisten und bedrohen Ihn

Eindeutig rechte Sprechchöre vor der Abreise

Als die Teilnehmer der rechten  Kundgebung auf ihre Abreise wartete wurden immer wieder Sprechchöre die eindeutig dem rechten bis rechtsextremen Spektrum entstammen angestimmt. So z.b. von der Idenditären Bewegung : „Freiheit, Tradition, multikulti Endstation“ oder „Jugend Europa, Reconquista“. Ebenso aus dem rechtsextremen Spektrum : “ Ob Ost ob West, nieder mit der roten Pest“.

Die Chöre sind auch auf dem Video gut zu hören :

Video von der Merkel muss weg Kundgebung in Hamburg
 

Anbei noch einige Fotos des demonstrations Geschehens

« von 2 »

2 Gedanken zu „Erneut Demonstration gegen Merkel muss Weg Kundgebung

  • Christina Wollny

    dient erkennbar dazu, weiteren bürgerlichen Zulauf zu verhindern, die Veranstaltung medial zu diskrimieren und die linksfaschistischen Antifanten darin zu bestärken, das man die Versammlungsteilnehmer angreifen und verprügeln darf, „weil ja Nazis dahinter stecken“. Göbbels und Honecker hätten ihre Freunde an der Propaganda der Meinungsfaschisten, die als Verfassungsschutzbehörde zu Muttis Reichspropagandaministerium mutiert ist. Der dortige Chef Torsten Voß ist Hamburgern bekannt als selbstverliebter Totalversager, der lieber radikale Salafisten, G20-Täter und Terroristen schützt.

    Antwort
    • News Photo

      Niemand behauptet das alle Teilnehmer Rechtsradikal oder Nazis sind. Nein, dort gibt es auch Bürgerliche. Jedoch sollte man sich halt bewusst machen wer hinter der Demonstration steckt, und wer mit einem dort auf der Straße steht. Man schaue sich nur mal die „Live Berichterstattung“ im Stream von diesem Flesh an. Dort werden lügen erfunden von angeblichen Beamten die Ihm Mails schreiben, das letzte Woche Flaschen geflogen sein. Und generell Rechte Gewalt gibt es nicht (man denke nur mal an den NSU) etc. etc. etc. Um sich ein Bild über diese Leute zu machen, reicht es schon sich diese Videos an zu schauen. Dazu noch ein gewisses Maß an Geschichtsrevisionismus von einigen Teilnehmern. Das aggressive Auftreten von Teilnehmern der MMW Demo gestern Abend gegenüber der Presse. Und die Sprachchöre der Idenditären Bewegung sprechen halt auch Ihre Sprache. Natürlich kann man sich jetzt hinstellen, und sich einreden, das der Verfassungsschutz und die bösen bösen Medien diese Gruppe verunglimpfen will, dann macht man sich aber eben die Welt so wie sie einem gefällt.

      Antwort

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.