„JA“ Demonstration in Dresden vom 24.03.2018
Die JA „Junge Alternative“ hatte unter dem Motto „Hol dir dein Land zurück“ aufgerufen. Da es eine bundesweite Aktion war, gab es auch in anderen Städten verschiedene Veranstaltungen dieser Art.
Gegen 15 Uhr trafen sich über 300 Demo -Teilnehmer der „JA/AfD“ auf dem Wiener Platz.
Da diese Kundgebung nicht unwidersprochen sein sollte, hatte die „Linksjugend“ zum gegen Protest aufgerufen. Sie hielten ihre Kundgebung mit ca. 30/40 Menschen genau vorm Hauptbahnhof an der Gleisschleife in Hör- und Sichtweite ab.
Bei der „JA“ Kundgebung, sprach als erstes André Ufer (NRW). Er begann, seine Rede mit den Ereignissen vom Vortag, nachdem es in Südfrankreich eine Geiselnahme gab und diese vom „Islamischer Staat“ reklamiert wurde. Es wurde eine Schweigeminute für die Opfer des Anschlages abgehalten.
Durch diesen Anschlag zog er Parallelen zwischen dem islamistischen Glauben und dem „Islamischen Staat“.
Ebenfalls hetzte er über die Medien und dessen Berichtserstattung über diesen Fall.
Da sie nach ihrer Auffassung nichts genaueres über den Täter und seiner Herkunft geschrieben haben. Kurz danach zählte er Straftaten auf, die Angeblichen von Flüchtlingen und Migranten begangen wurden. Sein Fokus lag insbesondere auf Menschen mit „schwarzen Haaren und braune Haut“. Seiner Meinung nach sind die Schuldigen für derartige Vorfälle die „Merkelpartei CDU“ und es wird weiterhin versucht sie abzulösen.
(Man schiebt auch diese Vorfälle gleich auf die CDU/Merkelpartei und man werde weiterhin versuchen sie abzulösen.)
Kurz danach sprach der Landesvorsitzender der „Jungen Alternative“ von Rheinland-Pfalz,
Damian Lohr. Auch er prangerte hauptsächlich die Bundesregierung und deren Minister an. ohne wirklich Vorschläge zu bringen.
Gegen 15.40 Uhr lief die „JA/AfD“ vom Wiener Platz über die Prager Straße Richtung Altmarkt und dann zum Neumarkt. Von dort aus wurde die Kundgebung vor dem Martin-Luther-Denkmal weiter geführt.
Matthias Scholz und Guido Reil sprachen erneut über die Zustände in Deutschland.
Kernaussagen der Reden war, dass Deutschland durch „Zigeuner“ und „falsche Flüchtlinge“ kaputt gemacht wird.
Immer wieder versuchten die Gegendemonstranten, die sich unweit von der Kundgebung befanden und mit Trillerpfeifen und Sprech-Chören die „JA“ zu stören.
Auch da gab es immer wieder verbale Attacken unter anderem auch homophoben Sprüche Seitens der „JA“, die Polizei trennte die Lager auf ein paar Meter.
Nachdem die „JA/AfD“ ihre Kundgebung gegen 17 Uhr aufgelöst haben, gab es vor dem Martin-Luther-Denkmal noch ein Foto-Shooting, mit Bannern und Teilnehmer aus anderen Bundesländern.
Kurz danach löste sich auch die Veranstaltung der Gegendemo auf.
Soweit verlief in Dresden an diesen Tag alles friedlich.