#Alarmstuferot hat unter dem Motto Alster in Flammen – #AlarmstufeRot zu einer Demonstration an den Jungfernstieg aufgerufen. Die Organisatoren der Demonstration haben sich ein Hygienekonzept für die Demonstration ausgedacht. So ist ein großer Teil des Jungfernstiegs abgesperrt gewesen. An den Eingängen wurde kontrolliert, dass jeder Teilnehmer einen MMS trug, und sich die Hände desinfiziert. Damit die Teilnehmer genug Abstand halten, wurden in genügenden Abstand Punkte auf den Boden gemalt. Ordner welche innerhalb der Absperrungen unterwegs waren, kontrollierten die Regeln.
Angesichts der sehr umfangreichen Einschränkung des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der Pandemie hat die Veranstaltungsbranche in Hamburg mehr staatliche Hilfen gefordert. Nach Angaben der Polizei nahmen an der Demonstration rund 600 Menschen teil. „Die Lichter gehen bald aus!“ und „Rettet über 9000 Volksfeste!“, hieß es auf Plakaten der Teilnehmer.
Auf der Bühne berichteten die Sprecher von den Existenzängsten der Menschen aus der Branche. Besonders die solo-selbständigen litten besonders unter der Situation, da sie durch alle Hilfsnetze fallen. Daher auch die Forderung von einfachen unbürokratischen Hilfen. Am besten in Form eines Bedingungslosen Grundeinkommens von 2500€.
Dirk Müller, Mitinitiator von #Alarmstufe rot : „Die Veranstaltungsbranche bleibt gerne zuhause, wenn Menschenansammlungen gefährlich sind, das wissen wir, denn wenn wir damit leben retten können, bleiben wir gerne zu hause. Aber wenn die Bundespolitik uns in künstliche Koma legt dann muss sie uns so viel Sauerstoff geben das wir die Pandemie überleben, zur Sicherheit von anderen Menschen. Alles andere ist Unseriös“.
Die Demonstration wurde von einem Programm von Live Musik von der Bühne und Clubmusik von einem Alsterdampfer begleitet. Beendet wurde die Demonstration mit einem fulminantem Feuerwerk über der Binnenalster.