Am heutigen 19. Februar jährt sich der rassistische Terroranschlag von Hanau das erste Mal. Heute vor einem Jahr hat ein rassistischer Täter in Hanau
Ferhat Unvar 22
Mercedes Kierpacz 35
Sedat Gürbüz 30
Gökhan Gültekin 37
Hamza Kurtović 22
Kaloyan Velkov 33
Vili Viorel Păun 23
Said Nesar Hashemi 21
Fatih Saraçoğlu 34
ermordet. Aus diesem Grund fanden bundesweit Gedenkkundgebungen statt.
So auch in Dresden und Hamburg.
In Dresden folgten dem Aufruf der Organisatoren mehr als 500 Menschen. In den Redebeiträgen der Kundgebung wurde auf den rassistischen Anschlag eingegangen. Dabei äußerte ein Redner, “ Ein rassistischer Anschlag ist keine Überraschung, sondern eine Konsequenz der Verhältnisse in denen wir leben“. Weiterhin wurde eine Schweigeminute für die Opfer aus Hanau abgehalten und ihre Namen verlesen.
In Dresden hielt sich die Polizei sehr im Hintergrund und fuhr nur gelegentlich Streife um die Kundgebung herum.
In Hamburg wurden an verschiedenen Orten in der Stadt Kundgebungen abgehalten. In der Feldstraße war zum Schutz gegen Corona die Demonstration auf 3 Orte entlang der Feldstraße aufgeteilt. Hier folgten gut 2000 Menschen dem Aufruf „Solidarität von Hamburg nach Hanau“
Es wurden Aufzeichnungen der Hinterbliebenen abgespielt, die Namen der Opfer verlesen, eine lückenlose Aufklärung des Anschlages gefordert und auch auf die anderen Anschläge in der jüngeren Vergangenheit wie in Mölln, Köln und den anderen Anschlägen des NSU eingegangen.
Zu den Kundgebungen hatten das Hamburger Bündnis gegen Rechts und die Initiative Seebrücke aufgerufen.
An dieser Stelle möchten wir auf den guten Bericht in der ARD Mediathek verwiesen, er behandelt den Anschlag selbst, aber auch wie die hinterbliebenen der Tag damit umgehen.