Auch an diesem Montag, einen Tag nach dem 13. Februar,zogen mehrere hundert Querdenker durch die Dresdener Innenstadt. Es bot sich das inzwischen tägliche Bild. Mütter zwischen Hooligans und Neonazis, Kinder vom Baby bis Teenager. Es gab reichlich Alkohol, der auch offen mitgeführt worden ist.
Eine kleine Gruppe Menschen lies das nicht unwidersprochen, und protestierte punktuell an und auf der Strecke des Aufmarsches. Während wir berichteten, gab es vier angezeigte Blockaden. Mit Transparenten und unter Polizeischutz machten sie auf Solidarität und Rücksichtnahme aufmerksam. Dieses Mal auch mit den Menschen von Haltung zeigen.
Während unserer Begleitung war, wie die letzten Montage auch, die Polizei stets mit den Menschen unterwegs. Hier natürlich in mehr als 1:1 Betreuung und dieses Mal ab dem Dorint Hotel mit einer Kamera. Zumindest wir haben keine Hinweise darauf, das die Menschen gefilmt worden sind. Es mutet trotzdem seltsam an.
Zwischen Parkeisenbahn und VW Manufaktur konnten wir mehrere Menschen in einer Maßnahme feststellen. Augenscheinlich zum Hooligan/Neonazispektrum gehörig. Den Anlass haben wir aus Selbstschutz nicht hinterfragt.
Das Team von vue critique hatte, offensichtlich den Angriffen von Sonntag geschuldet, ein polizeiliches Medienschutzteam dabei. Angriffe auf die Kolleg: innen sind uns vom Montag nicht bekannt. Wir haben die Berichterstattung am Straßburger Platz beendet.