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Montags in Dresden PEGIDA und Gegendemos

WHAT Demo gegen PEGIDA

WHAT Demo gegen PEGIDA

Wie jeden Montag marschierte auch am 03. Juli PEGIDA und die AfD durch die Dresdner Innenstadt. Mit dabei die üblichen 2.000 Rentner*innen und Neonazis die sich schon zeitig auf dem Altmarkt die allerbesten Plätze sicherten.

Ohne große Reden ging es für PEGIDA nach der Hymne direkt zum „Spaziergang“. Stolz berichtete man mir derweil, dass mensch extra aus Bautzen angereist kommt um etwas zu bewegen, denn so ginge es ja nicht weiter. Ein anderer sagte mir, dass er erst am Gegenprotest teilnimmt, wenn er Frau und Job habe. Nun gut, es gibt ja bekanntlich viele Gründe um für oder gegen etwas zu sein.

Die Polizei Sachsen war heute mit einen Großaufgebot vor Ort. Auf jeder Seite folgten bis zu 20 Wannen das Geschehen.

Heute riefen die Menschen von Nationalismus raus aus den Köpfen (NRadK) und What auf die Straße. Diesem Ruf folgten 450 bis 500 Menschen die mit Seifenblasen und guter Musik vom Hörsaalzentrum bis zum Theaterplatz zogen.

Die What Demo kommt am Altmarkt vorbei und wird von Pegida Teilnehmern begleitet

Unterwegs sammelten sie dann natürlich auch die Teilnehmer*innen der NradK-Kundgebung ein. Nun folgten einige hässliche Szenen: Einige Teilnehmer*innen von PEGIDA, unter anderem auch aus der „Anti-Antifa“, gingen auf die Demonstration los. Es wurde mehrfach versucht den Demonstrationszug anzugreifen. Ein Teilnehmer zeigte den Kühnengruß, der entweder von den dort eingesetzten Polizist*innen nicht gesehen oder nicht als Straftat erkannt wurden. Währenddessen wurden aus mir unergründlichen Gründen Teilnehmer*innen der What-Demonstration herausgezogen. Zu diesem Zeitpunkt schienen die Beamt*innen der sächsischen Polizei leicht überfordert.

Dieser Pegida Teilnehmer macht einen Gruß vergleichbar mit dem Hühnengruß, wird jedoch von dem Beamten ignoriert

Mit guter Laune zog die Demonstration dann weiter über den Neumarkt in Richtung Theaterplatz. Am Ende gab es noch Musik von Ezé Wendtoin (Banda Communale) sowie einen Redebeitrag und die Menschen ließen mit Musik den Tag ausklingen.

 

Laut Augenzeug*innenberichten gab es nach der Demonstration wieder Verfolgungen durch die „Anti-Antifa“ und ein abreisender Mensch wurde durch eine*n ehemalige*n PEGIDA-Teilnehmer*in angefahren.

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