Dresden. Die Woche des 13. Februars in Dresden steht wieder an. Und auch diesen Montag ist Pegida wieder auf die Straße gegangen. Und wie jeden Montag wenn Pegida demonstriert, haben sich auch diesen Montag wieder einige Menschen in Dresden dagegen gestellt.
Die Polizei ist mit einem verhältnismäßig großem Aufgebot vor Ort gewesen, so wurde die Gegendemonstration von 35 Beamten und mehreren Fahrzeugen begleitet, und das obwohl nur an die 70 Menschen am Gegenprotest teilgenommen haben. Ob bei einer 2:1 Betreuung durch die Polizei die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt ist fragwürdig. Abschreckend wirkt so eine Begleitung auf jeden Fall. Möglich das die Polizei nervös ist, da sich der 13. Februar nähert, aber darum direkt eine friedliche Demonstration unter Generalverdacht zu stellen, und so auch zu kriminalisieren, kann nicht die Lösung sein.
Inhaltlich gibt es bei Pegida wie schon seit Längerem nicht wirklich etwas Neues zu berichten. Bemerkenswert sind leider nur die für Dresden so normal gewordenen Szenen. So soll es mal wieder am Rande der Demonstration zu einem Hitlergruß gekommen sein. Eine ältere Dame sagte, man solle die Teilnehmer des Gegenprotests ertränken. Beleidigungen und Drohungen sind hier in Dresden leider zur Normalität geworden.
Die nächsten Tage, insbesondere der Mittwoch dürften noch ein mal spannend werden, so wurden für den 13. Februar gleich mehrere Versammlungen angezeigt. Und am Freitag den 15. wird es wieder zu einem Aufmarsch von Rechtsextremen in der Dresdner Innenstadt kommen.
Hier noch ein Unkommentiertes Video vom Demo-geschehen aus Dresden :