Schon wieder Merkel muss weg Demonstration in Hamburg
Erneut haben sich am Montagabend in Hamburg Demonstranten unter dem Motto „Merkel muss weg“ versammelt. Erneut versammelten sich etwa 150 Menschen vor dem Dammtor-Bahnhof. Mehrere von ihnen hüllten sich in Deutschlandfahnen, einige hatten Transparente oder Schilder dabei. Wie bereits in den Vorwochen protestierten zahlreiche linksgerichtete Demonstranten gegen die Kundgebung. Die Gegendemonstration war in etwas gleich groß wie die letzten Wochen.
Dieses mal hatten einige Gegendemonstranten jedoch andere Pläne als nur vor der Polizeiabsperrung zu stehen. So reisten einige von Ihnen in S-Bahn zügen an und blockierten die Zugänge des Bahnsteig der S-Bahn am Bahnhof Dammtor. Die Bundespolizei räumten einen der Zugänge durch Anwendung unmittelbaren Zwangs und nahmen das Risiko in kauf das Demonstranten eventuell auf die Gleise stützen könnten. Der Bahnverkehr wurde darauf hin eingestellt.
Abgesehen von dem Vorfall auf dem Bahnsteig verlief nach unseren Beobachtungen der Abend weitestgehend friedlich. Die Polizei trennte mit einem massiven Aufgebot bei Demonstrationen von einander. Auch diesen Montag sind wieder mehrere Wasserwerfer und auch die Reiterstaffel im Einsatz gewesen. Die Polizei Hamburg klagt derweil über die Dauerbelastung durch die Demonstrationen. Versammelt aber auch jeden Montag ein riesen Aufgebot an Kräften, bei einer weitgehend friedlichen Demonstration. Die Polizeiführung scheint nach dem G20 Gipfel generell bei jeder Demonstration die entfernt mit Links zu tun hat groß auf zu fahren.
Nach dem die Kundgebungen am Bahnhof Dammtor beendet wurden, zogen die Gegendemonstranten weiter zu Hamburger Rathaus da die Hamburger AfD-Fraktion die Anmelderin der ersten Anti-Merkel-Demonstration, Uta Ogilvie, als Gastrednerin im Rathaus eingeladen hatte. Vor 250 Zuhörern sagte sie , es gehe ihr darum, dass Merkel wegen ihrer falschen Euro-Politik, der Grenzöffnung für Flüchtlinge und der Energiewende weg müsse. Sie beklagte, dass sie nicht vom Staat geschützt werde, obwohl ihr Haus und ihre Familie von der Antifa angegriffen worden sei. Nach der Rede gab es stehenden Applaus der Zuhörer im Kaisersaal.
Während der Veranstaltung hatten sich einige hundert Demonstranten vor dem Rathaus versammelt und machten lautstark deutlich was sie sowohl von der AFD als auch von der Veranstaltung im allgemeinen hielten.