FLINT Demonstration in Hamburg
Etwa 300 Teilnehmer*innen haben sich am Mittwochabend am Jungfernstieg getroffen, um anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu demonstrieren.
Der Aufruf zur Umsetzung der Istanbul-Konvention, das heißt das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, sowie ein Recht auf kostenfreie legale Abtreibung wurden bei der Demonstration gefordert. Weiterhin plädieren die Demonstranten*innen für 200 weitere Frauenhausplätze und einen deutlich vereinfachten Zugang zum Wohnungsmarkt für Frauen aus Frauenhäusern. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und gleiche Chancen am Arbeitsmarkt, „um ein unabhängiges Leben ermöglichen“, sind weitere Forderungen der Teilnehmer*innen gewesen. Immer wieder wurde auf der Demo darauf hingewiesen das FLINT Personen auch in unserer Gesellschaft unter struktureller Gewalt leiden. So wird im Durchschnitt alle 3 Tage eine Frau in Deutschland umgebracht.
FLINT Demonstration in Hamburg: Mit Masken und Abstand
Die Demonstration startete am Jungfernstieg an der Binnenalster und führte zum Karolienplatz. Alle Teilnehmer*innen trugen Masken und es wurde auf genügend Abstand geachtet. So teilte sich die Demonstration in verschiedene Blöcke auf, und Ordner*innen achteten darauf das in den Blöcken auch genug Abstand eingehalten wurde. Die Demonstration verlief kraftvoll aber friedlich.