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Demonstration in Hamburg für die Aufnahme Menschen aus Afghanistan

Trotz des Hamburger Nieselregens kamen gut 2.500 Demonstrierende nach Angaben der Polizei am Nachmittag auf den Jungfernstieg, die Veranstaltenden zählten 3.000 Teilnehmende. Demonstriert wurde für die Aufnahme von Menschen aus Afghanistan. Gekommen sind in Hamburg und Deutschland lebende Afghanen und Afghaninnen sowie Unterstützer verschiedener Gruppen. Aufgerufen hatte unter anderem die Organisation Seebrücke, Gemeinsam mit vielen anderen Gruppen solidarisieren sie sich mit der afghanischen Bevölkerung und wollen auf die katastrophale Lage in dem kriegszerrütteten Land aufmerksam machen. Nach dem Überstürzten Abzug der US und Natro Truppen versinkt das Land wieder im Chaos, die Menschen versuchen vor der Taliban Herrschaft zu entkommen. Grade die Menschen die den US und Natro Truppen geholfen haben schweben in Lebensgefahr und versuchen aktuell über den Flughafen in Kabul in Sicherheit zu gelangen.

Demonstration in Hamburg für die Aufnahme von Menschen aus Afghanistan
Demonstration in Hamburg für die Aufnahme von Menschen aus Afghanistan

Sichere Fluchtwege aus Afghanistan sollen Menschen helfen

Aufgerufen zu den bundesweiten Demonstrationen hatten mehrere Organisationen, darunter die „Seebrücke“, die sonst schiffbrüchige Migrantinnen und Migranten auf See rettet. Die Veranstaltenden forderten die Bundesregierung auf, Verantwortung für die Menschen zu übernehmen die unter anderem dort für die Bundeswehr gearbeitet haben. Konkret wollen sie erreichen, dass Abschiebungen nach Afghanistan komplett gestoppt werden, nicht nur für 3 Monate pausiert werden, und in Deutschland lebende Afghanen und Afghaninnen ein dauerhaftes Bleiberecht bekommen. Außerdem fordern sie die Einrichtung sicherer Fluchtwege.

Sichere Fluchtwege sollen Menschen helfen

Weitere Gerettete in Hamburg angekommen

Am Sonnabend waren 93 weitere Gerettete aus Afghanistan in Hamburg angekommen. Sie wurden in der Unterkunft Neuer Höltigbaum in Rahlstedt untergebracht. Das Landeskommando Hamburg der Bundeswehr wird aber noch weitere Geflüchtete in die Stadt bringen. Wie viele dann tatsächlich dauerhaft in der Hansestadt untergebracht werden, steht noch nicht fest. Hamburg hat die Aufnahme von bis zu 250 Menschen zugesagt.

Unübersichtliche Situation nach Beendigung der Kundgebung

Nach dem der Veranstalter die Kundgebung für beendet erklärte, wollten nicht alle Teilnehmer den Jungfernstieg verlassen und zogen noch als kleine unangemeldete Demonstration Richtung Rathaus. Die Polizei blockierte den Weg mit einer Polizei-kette. Von seiten der Polizei wurde noch etwas Verstärkung angefordert. Es wurde kurz etwas unübersichtlich bis sich dann die Menschenansammlung langsam verteilte und sich aus der Gegend um den Jungfernstieg entfernte.

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