Demonstration

12. März Demonstration in Berlin

Für den 12. März hat „Wir für Deutschland“ zu einer groß Demonstration in Berlin aufgerufen. Die Demonstration stand unter dem Motto „Merkel muss weg“.

 

Auf Facebook wollten mehr als 10.000 Teilnehmer an der Demonstration in Berlin teilnehmen. Am ende sind es immer noch ca. 2000 – 3000 Rechtspopulisten, Neonazis und Rechtsextreme Teilnehmer gewesen die vom Hauptbahnhof in Berlin zum Brandenburger Tor marschierten. Sie zogen durch das Regierungsviertel und skandierten Parolen gegen Flüchtlingsheime, „Merkel muss weg“, „Wir sind das Volk“ und „Lügenpresse“. Die Zahl der Teilnehmer war etwa zehnmal so hoch wie von den Behörden erwartet.

Der rechten Demonstration in Berlin stellten sich an mehreren Stellen lautstarker Protest mit ca. 1000 Teilnehmern entgegen. Die Route ist durch Absperrgitter und Polizisten komplett abgeriegelt worden. An vielen Absperrungen standen sich Rechtsextremisten und Gegendemonstranten aggressiv gegenüber. Besonders Neonazis drohten mit Gewalt, nur die Anwesenheit der Polizei verhinderte Angriffe und Schlägereien.

Gegendemonstranten in Berlin bei der Demonstration in Berlin
Gegendemonstranten in Berlin bei der Demonstration in Berlin

Aufgerufen zum Gegenprotest hatten unter anderem Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, linke Gruppen und der Türkische Bund. Auf Transparenten hieß es unter anderem „Asyl ist ein Grundrecht. Rassismus nicht“.

Gegendemonstranten in Berlin bei der Demonstration in Berlin
Gegendemonstranten in Berlin bei der Demonstration in Berlin
Gegendemonstranten in Berlin bei der Demonstration in Berlin
Gegendemonstranten in Berlin bei der Demonstration in Berlin

Die rechte Demonstration in Berlin war von einer Einzelperson angemeldet worden, einem Mitarbeiter der rechtsextremen Kleinpartei „Bürgerbewegung Pro Deutschland“. Die auf Facebook veröffentlichten Forderungen waren eine Mischung aus kruden, rechten und sinnfreien Parolen. So hieß es: „Wir fordern eine gezielte Förderung der Talente unserer Kinder“, die „EU-Diktatur“ wurde abgelehnt, „Grenzkontrollen in der gesamten EU“ gefordert.

Die Polizei überprüfte mehr als 30 Rechte und fand dabei Pfefferspray sowie Quarzhandschuhe, die als eine Art Schlagwerkzeug dienen. Nach der Demonstration wurden noch 2 Teilnehmer der rechten Demonstration in Gewahrsam genommen, da sie gegen das Versammlungsgesetzt verstoßen hatten, sie hatten sich auf der Abreise vermummt.

An der Demonstration nahm auch die ehemalige Pegida Frontfrau Kathrin Oertel teil, so lief sie vorne direkt hinter dem Banner mit, und hielt auf der Abschlusskundgebung auch einen Redebeitrag. Ihr ehemaliger Mitstreiter und Pegida Mitgründer Lutz Bachmann distanzierte sich dagegen von der Demonstration.

 

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