DemonstrationDresden

Nope Demo vom 31. Oktober

Pegida und Nope Demonstrieren am 31. Oktober am Reformationstag in Dresden.

Trotz Feiertages versammelte sich am Montag das Protestbündnis Pegida zu einer Demonstration auf dem Postplatz. Dieses mal rief Frontmann Lutz Bachmann seine Anhänger bereits um 13.30 Uhr zusammen, um wie er mitteilte Familienfreundlicher zu sein. Beim Demonstrationszug entlang des Dr.-Külz-Rings wurden die ca. 1800 bis 2300 Pegida Teilnehmer sehr dicht an der Nope Gegendemo entlang geführt. Der Abstand betrug lediglich ein bis zwei Meter und wurde durch eine Reihe von Polizisten abgesichert. Es kam zu Beschimpfungen und Pöbeleien von beiden Seiten. Laut Angaben der Polizei blieb es sonst hier ruhig.

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Neben Nope gab es noch einige weitere Aktionen wie hier die „Teneriffa Ultras“ die in Strandkleidung und Fake Spendentonne gegen Pegida demonstriert haben

Neben Nope demonstrierten noch weitere Gruppen rund um den Postplatz

Gegenüber vom Postplatz wurde der Protest von Nationalismus raus aus den Köpfen angemeldet. In Hör und Leseweite von Pegida entfernt konnten so an die 40 Menschen friedlich Pegida Ihre Meinung sagen. Neben den üblichen Pöbeleien von Menschen die auf dem Weg zur Pegida Demo gewesen sind, ist es vereinzelt auch zu Gesprächsversuchen gekommen. Auch hier blieb es eben bis auf die Pöbeleien friedlich.

 

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Neben der Nope Demonstration hat auch Nationalismus raus aus den Köpfen demonstriert. Direkt gegenüber vom Postplatz

 

 

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Auch diesen Montag konnten einige Menschen wieder auf den Balkon des Schauspielhauses und dort ihr Transparent zeigen

Das Schauspielhaus hat auch diesen Montag einigen Menschen den Balkon geöffnet um von dort Ihre Transparente zu zeigen. Wie jedes mal sorgte dies natürlich für Unmut bei einigen Teilnehmern der Pegida Demonstration. Auch hier ist es vereinzelnd zu Wortgefechten gekommen.

 

Insgesamt ein guter Einsatz der Polizei, jedoch gab es einige problematische Einzelfälle

Der Einsatz der Polizei an diesem Tag ist insgesamt ziemlich besonnen gewesen. So wurde die Nope Demonstration von einer Kette Beamten von Pegida getrennt und es blieb alles ruhig. Leider gab es jedoch zwei unnötig ruppige und unfreundliche Aktion von seiten zweier Beamte. Beide fälle passierten am Rande der Demonstrationen in kleinen Gruppen, nicht gut einsehbar. Es wurde von seiten der betreffenden Beamten gedroht, geschubst und einer Person ins Gesicht geschlagen. Besonders die Bedrohung finde ich problematisch. Wenn sich ein Beamter von einem Demonstranten ob zu Recht oder nicht bedrängt fühlt, kann der Beamte mit einem Platzverweis drohen und muss nicht Drohung aussprechen wie “ Noch ein mal und dann knallt ist.“ das ist kein angemessenes Verhalten.

Jedoch ist positiv zu beobachten das die Versammlungsbehörde wohl unter dem Druck der Öffentlichkeit davon abgerückt ist die Gegenproteste weg zu beauflagen.

Anbei noch einige Fotos von den Demonstrationen

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