09. Januar Legida am Ende
Das fremdenfeindliche Bündnis Legida aus Leipzig hat am zweiten Jahrestag angekündigt, nicht mehr auf die Straße zu gehen. Zu der Veranstaltung kamen ca. 150 Menschen, während die Gegendemonstrationen ca 3500 – 4000 Menschen mobilisieren konnte.
Legida hat zu ihrem zweiten Geburtstag zum RB Leipzig Stadium aufgerufen. Gekommen sind an die 150 Teilnehmer. Die Beleuchtung des Stadions wurde ausgeschaltet. Einige Redner konnten noch ihre zum Teil kruden Ansichten von der Bühne brüllen, danach durfte der Sänger der Hooligan Band Kategorie C auf die „Bühne“. Sonderlich gut ist er bei dem Publikum jedoch auch nicht angekommen. Kurz darauf marschierten die Legida Teilnehmer auf ihrer Route. Diese wurde von der Polizei komplett abgesperrt. An vielen Kreuzungen standen Hamburger Gitter, Teilweise doppelt. Seitenstraßen wurden von Polizisten und Einsatzfahrzeugen abgesperrt. An einigen Stellen wurden die Wasserwerfer als Mobile Absperrungen genutzt.
Die ca. 3500 Gegendemonstranten wurden so von Legida ferngehalten, hinderte sie aber nicht daran Ihnen lautstark Ihre Meinung zu sagen. Zusätzlich wurden Schneebälle auf die 150 Legida Teilnehmer geworfen, die mit ihren Typischen Beleidigungen antworteten.
Zurück auf dem Platz vor dem Stadium wurde verkündet, was nicht wirklich überraschte, das es die letzte Demonstration von Legida gewesen ist. Bei den niedrigen Teilnehmer Zahlen, starkem Gegenprotest, auch von der Stadt Leipzig, überrascht dies nicht. Leipzig zeigt so eindrücklich wie man mit Fremdenfeindlichen Demonstration umgehen kann.
Der Abend verlief größtenteils ruhig, einige Beamte fühlten sich am Rande der Gegendemonstration wohl von Schneebällen provoziert und griffen ziemlich brutal in die Gegendemo ein und setzten unter Einsatz der Schlagstöcke mehrere Personen fest. Weiterhin wurde der Livestream von Ruptly unterbrochen, da die Polizei die Seriennummer der Kamera prüfen wollte, wegen des Verdachtes auf Diebstahl.
Hier noch ein kurzes Video von Legida :