Merkel muss weg Demonstration am BHF Dammtor
Wieder rechte Merkel muss Weg Demonstration in Hamburg
In Hamburg haben am Montag erneut ca. 200 Menschen unter dem Motto: „Merkel muss weg“ demonstriert. Gleichzeitig gab es wieder eine Gegendemonstration, an der nach Schätzungen der Polizei etwa 1.000 Menschen teilgenommen haben. Die Polizei war wieder mit einem Großaufgebot vor Ort und hatte den Bereich weiträumig abgesperrt.
Seit mehreren Wochen finden Montags diese Kundgebungen mit mehreren hundert Teilnehmern statt. In der vergangenen Woche waren auch an die 1.000 Gegendemonstranten gekommen, um lautstark gegen die Kundgebung zu Demonstrieren. Die Veranstalter / Organisatoren der Merkel muss Weg Demonstration werden der rechten Szene zugeordnet.
Auch wenn sie selbst einen Bürgerlichen Anschein wahren wollen – Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) fand im Vorfeld der Demo am Montagabend klare Worte für die Demo-Teilnehmer: Jeder der dort mitlaufe, müsse wissen, dass er mit Rechtsextremen gemeinsame Sache mache.
Wasserwerfer und Reiterstaffel
Mehr als 1.000 Polizisten waren in den vergangenen Wochen jeweils im Einsatz, um die Demonstranten beider Seiten zu trennen. Straßen in der Innenstadt waren gesperrt, Wasserwerfer standen bereit, heute wurde auch die Pferdestaffel eingesetzt. Aktuell stagniert die Teilnehmerzahl der Merkel muss Weg Demonstration. Ihr altes Konzept einer stillen Demonstration haben sie bereits letzte Woche über Bord geworfen. Letzte und auch diese Woche gab es Redebeiträge.
Gemeinsame Sache mit der AfD
Bisher wurden bei den Demonstrationen neben Hooligans und Idenditären nur vereinzelt AfD-Mitglieder gesehen. Nun aber ist eine gemeinsame Veranstaltung geplant. „Die Initiatorin der Montagsdemos ist von der AfD ins Rathaus eingeladen. Die gemeinsame Veranstaltung ist für kommenden Montag geplant.
Vor kurzem noch hatten sich Teile der Hamburger AfD gegen eine Kooperation mit der Pegida-Bewegung gewehrt. Zuvor hatte die Bundespartei sich dazu entschlossen, sich nicht mehr grundsätzlich von Pegida abzugrenzen.