DemonstrationHamburg

Islamisten Demonstrieren in Hamburg

Unter dem Motto „Gegen Respektlosigkeit gegenüber unseres Propheten Mohammad!“ haben am Nachmittag ca. 150 Personen in Hamburger St Georg demonstriert.

Die Demonstration der Islamisten startete Am Kreuzweg und zog dann zur Mönckebergstraße und weiter bis zum Rathaus. Starten sollte die Demonstration um 14:30, jedoch verzögerte sich der Start durch technische Probleme des Veranstalters.

Die Demonstration startete am Steindamm in Hamburg

Unter anderem hat die Emanzipatorische Linke Shalom Hamburg zu einer Gegendemo aufgerufen. Es nahmen um die 60 Menschen teil, die Stimmung war friedlich. Gegen 16 Uhr wurde die Versammlung für beendet erklärt. 

An der Mönckebergstraße wartete der Gegenprotest

Laut Verfassungsschutz stehe hinter der Demo auch das Hamburger Al-Azhari-Institut. Zweck des Vereins der hinter dem Institut stehe, sei die Förderung der Bildung und Erziehung hinsichtlich der islamischen Theologie. „Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes werden aber tatsächlich islamistische Lehrinhalte vermittelt, die zum Wertekanon des Grundgesetzes in einem deutlichen Widerspruch stehen“.

Das Motto der Demonstration lautet: „Gegen Respektlosigkeit gegenüber unserem Propheten Muhammad“. Nach Informationen der CDU richtet sich der Demonstrationsaufruf ausdrücklich auch gegen die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“, was der Verfassungsschutz allerdings nicht bestätigte. Das Magazin war Anfang 2015 Ziel eines Terroranschlags gewesen, bei dem elf Menschen getötet wurden. Zurzeit läuft in Paris ein Prozess gegen mutmaßliche Mittäter.

Als die Demonstration an der Gegendemo vorbei zog, wurde es zeitweise sehr laut.

Die grauenvollen Taten wurden aber nicht nur von Salafisten im Internet gefeiert, wie die Verfassungsschützer berichten. Auch der Leiter des islamistischen Al-Azhari-Instituts in St. Georg hetzt aktiv, unterstellt der deutschen Gesellschaft eine „Islamophobie“, die jeden Tag auf die Muslime diskriminierend wirke. In Hamburg würden die Moscheen respektlos behandelt, und Polizei und Verfassungsschutz würden Muslime immer wieder angreifen.

Erneut sprach der Institutsleiter sich gegen eine Integration aus und unterstrich, dass die Sharia ein zu beachtender Bestandteil des islamischen Glaubens sei, der nur von Muslimen „gedeutet“ werden dürfe. Bereits am 8. November hatte er eine Demo angemeldet, an der 280 Menschen teilnahmen, darunter mehrheitlich Islamisten aus verschiedenen Organisationen.

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