Querdenken „Schweigemarsch“ in Hamburg
Etwa 1.000 Personen welche die Corona-Maßnahmen ablehnen, das Virus leugnen, oder andere zum teil krude Theorien verbreiten, haben am Sonntagnachmittag auf dem Gänsemarkt in Hamburg demonstriert. 400 waren angemeldet gewesen. Nur ein Teil von Ihnen trug einen Mund-Nasen-Schutz und nur wenige hielten den Mindestabstand ein. Auf die Frage warum die Polizei Hamburg das tragen der Masken nicht durchsetze, antwortete einer der Beamten, das die Personen ohne Maske ein Attest hätten. Und auf die Nachfrage ob dies denn echte oder fake Atteste sind, antwortete der Beamte das er dies nicht fest stellen kann und die Polizei ja schon alles mögliche mache. Die Demonstrierenden zogen über die Bergstraße zum Gerhart-Hauptmann-Platz. Am Wochenende hatte es bundesweit ähnliche Demonstrationen gegeben.
Es hatten sich einige hundert Menschen am Gänsemarkt versammelt um gegen die Querdenker zu Demonstrieren. Die Polizei Hamburg verbot diese nicht angemeldete Demonstration und löste sie sofort auf. Es wurde direkt mit dem Einsatz von Wasserwerfern gedroht. Die Polizei drängte und schubste die Gegendemonstration den Jungfernstieg runter. Dabei setzte sie auch Pfefferspray gegen die Menschen ein.
Das Vorgehen, gegenüber den Gegendemonstranten ist von beginn an, sehr aggressiv gewesen, obwohl die Gegendemonstration am Gänsemarkt friedlich demonstrierte. Erst nach dem die Polizei gegen sie Vorgegangen ist, und sie über den kompletten Jungfernstieg drängte und Schubste, ist aus den Reihen der Gegendemonstranten in Richtung Polizei ein Böller geworfen worden.
Anbei haben wir einen Zusammenschnitt von verschiedenen Clips die den Polizeieinsatz rund um die Gegendemonstration zeigen.