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Demo gegen rechte Gewalt in Hamburg

Am Montagabend haben sich an die 800 Menschen zu einer Demonstration in der Sternschanze versammelt, um gegen rechte Gewalt zu Demonstrieren. Anlass für diese spontane Demo ist der Mord an dem CDU-Politiker Walter Lübcke.

Der Protestzug der gegen rechte Gewalt demonstrierte startete vor dem linksautonomen Kulturzentrum Rote Flora und sollte ursprünglich von dort aus zum Stadion des FC St. Pauli am Millerntorplatz ziehen. Da die Demonstration zunächst nicht angemeldet war, verzögerte sich der start der Demonstration. Die Hamburger Linken-Politikerin Christiane Schneider hat sich schließlich spontan als Anmelderin zur Verfügung gestellt. Die Route wurde von seitens der Polizei in frage gestellt, mit der Begründung es wären nicht genug Beamte verfügbar den Verkehr zu leiten.

Die Demonstration gegen rechte Gewalt durfte nicht starten, Christian Schneider stellt sich dann als Anmelderin zur verfügung

Die Demonstration war zunächst nicht angemeldet

Die Demonstration wurde zwei mal von der Polizei gestoppt

Die Demonstration wurde nach dem Start noch 2 mal aufgestoppt. Hier ist es zu kleinen Rangeleien zwischen den Beamten und den Demonstranten gekommen. Abgesehen davon blieb die Demonstration friedlich. Es wurden 3 Rauchfackeln gezündet. Die Demonstranten machten sich mit Plakaten und Sprechchören für eine „solidarische Gesellschaft ohne Hass und Ausgrenzung“ stark.

Es wurden rauch-fackeln entzündet

Anlass für die Demo war der rechtsextreme Hintergrund beim Mordfall Walter Lübcke

Der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke war Anfang Juni vor seinem Wohnhaus erschossen worden. Die Bundesanwaltschaft geht von einem politischen Attentat mit einem rechtsextremen Hintergrund aus. Sie ermittelt gegen den 45-jährigen Stephan E., der einschlägig vorbestraft ist. Er soll Kontakt zu Neonazis aus der militanten Gruppierung „Combat 18“ gehabt haben und Schon 1993 soll Stephan E. einem Bericht der „Zeit“ zufolge mit einer Rohrbombe eine Asylbewerberunterkunft im hessischen Hohenstein-Steckenroth angegriffen haben.

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